Altägyptische Sarkophagmaske

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Beschreibung

Altägyptische Sarkophagmaske, Spätzeit 6. - 4. Jh. v. Chr.
aus Stuck und bemaltem Holz

Maße: Höhe gesamt: 28,2 cm, Höhe der Maske 20,5 cm, Breite der Maske 15,5 cm und Gewicht gesamt inkl. Stand 870 g, Gewicht der Maske 441,6 g

Beschreibung:

Die Altägyptische Sarkophagmaske aus Stuck und bemaltem Holz, datiert in die Spätzeit des Alten Ägyptens, genauer in die Zeitspanne von 664 bis 332 v. Chr., ist ein bemerkenswertes Kunstwerk, das die ästhetischen und kulturellen Merkmale dieser Epoche in lebendiger Form repräsentiert.

Diese exquisite Maske, die einen angesehenen ägyptischen Würdenträger darstellt, erstrahlt in einer erstaunlich gut erhaltenen Polychromie, die ihre ursprüngliche Farbenpracht und lebhafte Ausstrahlung bewahrt hat. Der Blick fällt unweigerlich auf die markanten Augen, die in ihrer typisch mandelförmigen Gestaltung und überdimensionalen Darstellung charakteristisch für die ägyptische Kunst dieser Ära sind. Die Augen sind meisterhaft bemalt: Der Hintergrund der Augen ist in strahlendem Weiß gehalten, wodurch ein eindringlicher Kontrast zur tiefschwarzen Pupille entsteht. Mit schwarzen Farbpigmenten wurden die Augenbrauen sowie die Konturen des umgebenden Kopfschmucks akribisch gestaltet, was der Maske einen Rahmen von kraftvoller Eleganz verleiht.

Das Gesicht des Würdenträgers ist in einem warmen, braun-beigefarbenen Ton bemalt, der eine subtile Lebendigkeit ausstrahlt. Bemerkenswert ist die Reliefdarstellung der Nase, die in Form eines charakteristischen ägyptischen Dreiecks modelliert ist und somit die Feinheiten der individuellen Züge des Porträts betont. Der Mund, meisterlich im Relief geformt, verleiht dem Gesichtsausdruck eine gewisse Ruhe und Kontemplation.

In der altägyptischen Bestattungstradition wurden solche Holzmasken mit Stiften am Sarkophag des Verstorbenen befestigt. Diese Maske ist in einem bemerkenswert guten Zustand erhalten geblieben, was auf eine sorgfältige Aufbewahrung und Wertschätzung durch die Jahrhunderte hinweg hinweist. Das Stück zeugt von großer Seltenheit und repräsentiert ein wertvolles Zeugnis aus der Ära der Pharaonen.
Ursprünglich war das Holz der Maske mit Gesso überzogen, einer Mischung aus Gips und Leim, um eine glatte Oberfläche zu schaffen, auf der dann die Malerei aufgetragen wurde. Die außergewöhnliche Erhaltung der Pigmente ohne bekannte Restaurierung unterstreicht die meisterhafte handwerkliche Qualität der ägyptischen Künstler, die diese Maske geschaffen haben.

In ihrer beeindruckenden Ausführung und Erhaltung steht die Altägyptische Sarkophagmaske als ein kraftvolles Zeugnis der religiösen und künstlerischen Hingabe des Alten Ägyptens sowie als ein Fenster in die symbolische Bedeutung der Darstellung von Gesichtszügen und Symbolen in dieser faszinierenden Ära.

Der Präsentationsstand ist im Angebot enthalten. Die Maske hatte an der Unterseite eine vorhandene, kleine Aussparung (Hohle) und wurde mobil auf den Stand gesetzt.


S E L T E N H E I T

B E S T O F C O L L E C T I O N


Provenienz: Nachlass aus den Niederlanden zuvor in Kölner Privatsammlung seit den 1980er Jahren.


Echtheit:

Die Echtheit wird, wie bei allen unseren Objekten, ohne zeitliche Einschränkung garantiert. Das Artefakt war Bestandteil einer Privat-Sammlung Schutz von Kulturgütern: Alle, von uns angebotenen Artefakte stammen aus privaten Altsammlungen oder wurden auf Kunstauktionen erworben.

Der Erwerb und die Ausfuhr der Artefakte unterlag damals keinen rechtlichen Bestimmungen. Dies gilt auch für Funde aus den dt. Bundesländern - wo der Verkauf auch heute noch legal ist.