Experimentelle Archäologie: Axtkopf mit Schaft aus dem Neolithikum, Dänemark

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Beschreibung

Zum Verkauf steht ein wunderschönes, neolithisches Steinbeil aus Dänemark, welches an einen alten, hölzernen Schaft montiert wurde.

Alter: ca. 3.200 - 2.000 Jahre v. Chr.

Größe: Länge gesamt 41 cm und Gewicht ca. 400 g.

Zustand/Form: Sehr gut erhalten


Dieses faszinierende antike neolithische Steinbeil aus Dänemark, montiert auf einem alten hölzernen Schaft, entführt uns in eine Ära vor etwa 3.200 bis 2.000 Jahren v. Chr., als Menschen innovative Werkzeuge schufen, um ihre Umwelt zu gestalten und zu beherrschen. Mit einer beeindruckenden Gesamtlänge von ca. 41 cm und einem Gewicht von etwa 400 g repräsentiert dieses Artefakt nicht nur eine praktische Lösung aus vergangenen Zeiten, sondern ist auch ein herausragendes Beispiel für die hohe Handwerkskunst und die fortschrittlichen Fertigungstechniken jener Epoche. Das Steinbeil ist in einem bemerkenswert gut erhaltenen Zustand, wodurch seine sorgfältig bearbeitete Form und die polierte Oberfläche deutlich erkennbar sind.


Das Beil besticht durch seine elegant geschwungene Linienführung und die präzise gearbeitete Klinge, die trotz ihres Alters ihre Schärfe und Funktionalität bewahrt hat. Diese Verbindung von Stein und Holz zeigt die raffinierte Technik und das tiefgehende Verständnis für Materialeigenschaften, das die Menschen dieser Zeit besaßen.


Ein solches Werkzeug war nicht nur im täglichen Leben von großem Wert, etwa bei der Jagd oder Holzbearbeitung, sondern könnte auch eine symbolische Bedeutung gehabt haben, möglicherweise als Statussymbol oder in rituellen Kontexten verwendet. Die Erhaltung des Beils bis in die heutige Zeit ermöglicht es uns, einen direkten Einblick in die handwerklichen Fähigkeiten und die kulturellen Praktiken der neolithischen Gesellschaften Nordeuropas zu gewinnen.



Kleiner Exkurs:

Der Urmensch hatte während der Eiszeit große Existenzkämpfe gegen sehr schwankende Temperatur und Lebensumstände zu bewältigen. Aber auch die Tiere suchten durch die zunehmende Trockenheit des Klimas Gegenden, wo es Wasser und Vegetation gab. Die Beutejagd auf größere Tier-Herden (Mammuts, Größere Hirsche und verschiedene Tigerarten) war für den Homo Sapiens sehr gefährlich. Daher wurden Jagdgemeinschaften gegründet und effektive Jagdwaffen wie Beile, Pfeil und Bogen entwickelt und hergestellt. Die gesicherte Ernährung und das Zusammenkommen in größeren Gemeinschaften, war der Beginn von zivilisiertem Leben. Es entstanden soziale Mechanismen, Verwandtschaft und Heirat. Der Beginn einer neuen Kultur.


Herkunft: Aus einer über 40-jährigen Antikensammlung, ehem. altdeutsche Sammlung. Weitere Details sind bekannt.



Schutz von Kulturgütern:

Alle von uns angebotenen Artefakte entstammen renommierten Sammlungen und wurden auf Kunstauktionen sowie aus Nachlässen erworben.