Griechischer Guttus mit Rind Abbildung
450,00 €
Beschreibung
Sammlungsauflösung
Zum Verkauf steht ein seltener
griechischer/apulischer Guttus mit Rind Abbildung, griechischen Buchstaben, sowie floraler Ornamentik im Zentrum
in sehr schöner Erhaltung
Alter: 4. - 2. Jh. v. Chr.
Größe: Höhe 7,6 cm und Durchmesser 10,8 cm
Zustand/Form: sehr gut erhalten (kleinere Chips am Ausguss und Henkel, siehe Bilder) vollständig intakt, ohne Restauration - wunderschöne Bearbeitungsart aus
beigem Keramikmaterial mit schwarz Glasierung (Schwarzfirnis-Keramik)
in sehr seltener Ausführung und Verzierung
im Zentrum des Keramikgefäßes. Der Ausguss geht schräg geneigt in Trichterform nach oben, der Henkel ist intakt.
Ein Guttus oder auch Guttos genannt, wurde als Kännchen für Öl verwendet.
Der Kannenkörper ist recht wuchtig gearbeitet und steht auf einem diskusähnlichem Standfuß.
Der Guttos stammt gegebenenfalls aus den griechisch kolonisierten Gebieten von Süditalien (Magna Graecia)
Exkurs:
Das Produktionszentrum der apulischen Vasen befand sich in der Stadt Tarent, der einzigen großen griechischen Siedlung in Apulien. Es werden zwei Stile unterschieden, der plain und der ornate style. Die erste Form verzichtet weitgehend auf Zusatzfarben und wurde vor allem bei der Verzierung von Glocken- und Kolonettenkrateren sowie bei kleineren Gefäßen eingesetzt. Das Dekor ist hier eher einfach und die Bildkompositionen bestehen meist aus ein bis vier Figuren (so beim Sisyphos-Maler oder dem Tarporley-Maler). Thematische Schwerpunkte bilden vor allem mythische Themen, aber auch Frauenköpfe, Krieger in Kampf- und Abschiedsszenen und dionysische Thiasos-Bilder. Auf der Rückseite wurde meist Jünglinge in Mänteln dargestellt. Nach der Mitte des 4. Jahrhunderts näherten sich einige Künstler wie der Varrese-Maler dem ornate style an.
(Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Apulische_Vasenmalerei)
W U N D E R B A R E S S T Ü C K
Herkunft: aus ehemaliger altdeutscher Privatsammlung / Nachlass aus Stuttgart
(weitere Informationen sind bekannt)
Das Artefakt war Bestandteil einer Privat-Sammlung.
Schutz von Kulturgütern:
Alle, von mir angebotenen Artefakte stammen aus einer Privat-Altsammlung.
Der Erwerb und die Ausfuhr der Artefakte unterlag damals keinen rechtlichen Bestimmungen.
Dies gilt auch für Funde aus den dt. Bundesländern - wo der Verkauf auch heute noch legal ist.
Der Besitz ist somit legal – es werden alle gesetzlichen Bestimmungen eingehalten.