Keramikgefäße aus dem griechisch-römischen Kulturraum

Die Gruppe umfasst vier kleinformatige Keramikgefäße aus dem griechischen und römischen Kulturkreis.

Alter: ca. 3. Jh. v. Chr. - 4. Jh. n. Chr.

Größe: Höhe max. 11,1 cm
Zustand: Schön erhalten, mit Fehlstelle

Drei Balsamarien: Zwei der Gefäße sind bauchig mit kurzem Hals und leicht ausgestellter Mündung gearbeitet. Sie zeigen deutliche Spuren rotbrauner oder dunkler Engobe, teils mit Ablösungen und mineralischen Anhaftungen.

Ein drittes Balsamarium weist eine schlankere, flaschenartige Silhouette auf, mit betont schlanker Taille und leicht abgesetztem Rand. Die Oberfläche ist dunkel und matt, vermutlich ungefasst oder nur schwach behandelt.

Diese Gefäße dienten zur Aufbewahrung von Salbölen oder Parfümen und wurden häufig im häuslichen oder funerären Bereich eingesetzt.

Schale: Flachwandiges, offen gearbeitetes Gefäß mit leicht ausladendem Rand und rundem Boden. Die Oberfläche ist rau, mit rötlichen Ablagerungen. Die Form lässt auf eine Nutzung im alltäglichen Kontext schließen – etwa zur Aufnahme von festen oder halbfesten Substanzen.

Kleine Keramikgefäße dieser Art finden sich in zahlreichen Fundkontexten der archaischen bis hellenistischen und römischen Zeit. Während Balsamarien zur kosmetischen oder kultischen Nutzung dienten, sind einfache Schalen dieser Art fester Bestandteil des alltäglichen Haushaltsgeschirrs. Die stilistische Ausführung und Materialien deuten auf eine Herkunft aus dem griechischen Festland oder dem östlichen Mittelmeerraum hin.

Provenienz: : Aus altfranzösischer Sammlung aus Cannes. Nachlass-Sammlung C.E., ehemals erworben ab den 1980er Jahren auf dem europäischen Kunstmarkt.

Echtheit: Die Echtheit wird, wie bei allen unseren Objekten, ohne zeitliche Einschränkung garantiert.

Schutz von Kulturgütern: Alle von uns angebotenen Artefakte entstammen renommierten Sammlungen und wurden auf Kunstauktionen sowie aus Nachlässen erworben.