Kreuzanhänger aus der Merowingerzeit aus Gold
Beschreibung
Sammlungsauflösung
Zum Verkauf steht auf ein äußerst seltener
Kreuzanhänger aus Gold mit prunkvoller Verzierung von der Merowinger-Kultur (Franken).
Alter: 6. - 7. Jh. n. Chr.
Größe: Länge 3,45 cm, Breite 3,05 cm und Gewicht 8,75 g
Zustand/Form: Sehr gut erhalten (mit Gebrauchsspuren)
Der hier beschriebene antike Kreuzanhänger ist ein außergewöhnliches und äußerst seltenes Artefakt aus der Merowinger-Kultur, datiert auf das 6. bis 7. Jahrhundert n. Chr. Mit einer Länge von 3,45 cm, einer Breite von 3,05 cm und einem Gewicht von 8,75 g, offenbart dieser Anhänger die unvergleichliche Kunstfertigkeit antiker Goldschmiede.
Das Schmuckstück bewahrt in seiner erhaltenen Kreuzform eine seltene historische Schönheit, die durch leichte Gebrauchsspuren noch betont wird und von seiner reichen Vergangenheit erzählt. Die Vorderseite des Anhängers erstrahlt in prunkvoller Pracht: Verziert mit beschichtetem Goldblech, zeigt sie kunstvolle Punkt-Punzierung, die feine Muster bildet und eine luxuriöse Textur erzeugt. Die Seiten des Kreuzes sind mit kreisförmigen Elementen geschmückt, die spiegelnde Flächen besitzen, vermutlich aus Glas gefertigt. Diese funkelnden Glaseinlagen betonen die ästhetische Raffinesse und symbolische Tiefe des Kreuzes.
Im Zentrum des Kreuzes ruht ein zusätzliches rundes Element, das ebenfalls mit einer Glasfassung verziert ist und dem Anhänger einen glanzvollen und fesselnden Akzent verleiht. Der gesamte Anhänger ist aus massivem, gegossenem Gold gearbeitet und mit einer integrierten Öse versehen, die darauf hindeutet, dass er einst als edler Halsschmuck getragen wurde. Die Goldanalyse bestätigt die hohe Qualität des verwendeten Materials als antikes 900er Gold, welches durch seine außergewöhnliche Reinheit und Kostbarkeit besticht.
Die sorgfältige Formgebung dieses Kreuzanhängers verleiht ihm eine zeitlose Eleganz, die sowohl kunsthistorisch als auch kulturell von herausragendem Interesse ist. Der Anhänger verkörpert nicht nur die technische Brillanz der merowingischen Goldschmiedekunst, sondern auch die tief verwurzelten symbolischen und spirituellen Traditionen dieser Zeit. Solche prächtigen Schmuckstücke sind eindrucksvolle Zeugnisse einer Epoche, in der Kunst und Glaube in luxuriöser und meisterhafter Weise miteinander verwoben waren.
Derart prunkvolle Kreuzanhänger, wie der beschriebene, wurden in der Merowinger-Zeit hauptsächlich von Königen, Adligen, hohen Klerikern und wohlhabenden Kaufleuten getragen. Diese prächtigen Schmuckstücke dienten als Zeichen von Macht, Reichtum und Frömmigkeit. Beispielsweise trugen Merowinger solche Anhänger bei offiziellen Anlässen, um ihre göttliche Legitimation zu betonen. Bischöfe und Äbte präsentierten sie während liturgischer Zeremonien, um ihre geistliche Würde zu unterstreichen. Reiche Bürger und Patronen der Kirche nutzten diese Kreuze als Symbole ihres Erfolgs und ihrer religiösen Beiträge. Die kunstvolle Gestaltung dieser Anhänger reflektierte sowohl die hohe gesellschaftliche Stellung als auch die tief verwurzelte religiöse Überzeugung ihrer Träger.
Herkunft: Aus einer über 40-jährigen Antikensammlung, Nachlass aus altbritischer Sammlung. Ehemals erworben auf dem europäischen Kunstmarkt aus Sammlung aus Großbritannien. Zuletzt in Sammlung aus Zentral-London.
Das Artefakt war Bestandteil einer Privatsammlung.
Schutz von Kulturgütern:
Alle, von uns angebotenen Artefakte stammen aus einer Privat-Altsammlung,
Der Erwerb und die Ausfuhr der Artefakte unterlag damals keinen rechtlichen Bestimmungen.
Dies gilt auch für Funde aus den dt. Bundesländern - wo der Verkauf auch heute noch legal ist.
Der Besitz ist somit legal – es werden alle gesetzlichen Bestimmungen eingehalten.