Lunula-Schmuckanhänger mit Silberperlen und Glasperlen

1.650,00 €
verkauft
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Beschreibung

Sammlungsauflösung


Zum Verkauf steht ein äußerst seltener, prunkvoll gearbeiteter Lunula-Schmuckanhänger aus Silber mit reicher Verzierung von dem skandinavischen Seefahrervolk, den Wikingern. Sowie weitere Silberperlen und Glasperlen.


Alter: 9. - 11. Jh. nach Christus und später

Größe: Länge gesamt ca. 44 cm, Breite des Lunula-Anhängers 3,9 cm und Länge 2,95 cm. Länge der zwei Silberperlen 1,8 cm. Gewicht gesamt 39 g

Zustand/Form: Sehr gut erhalten (vorzüglich)

Dieser antike, äußerst seltene und prunkvoll gearbeitete Lunula-Schmuckanhänger aus Silber stammt von dem skandinavischen Seefahrervolk der Wikinger und datiert aus dem 9. bis 11. Jahrhundert nach Christus. Der Schmuckanhänger wurde zusammen mit weiteren Silber- und Glasperlen zu einer Halskette nach antikem Vorbild modern aufgefädelt.

Der Lunula-Anhänger, der in einer Gesamtbreite von 3,9 cm und einer Länge von 2,95 cm gefertigt ist, weist ein Gesamtgewicht von 39 g auf und befindet sich in einem vorzüglichen Zustand. Dieses exquisite Stück besticht durch seine wunderschöne und äußerst filigrane Verarbeitung, die in musealem Zustand erhalten geblieben ist. Die halbmondförmige Lunula ist reich mit Granulatdetails verziert und zeigt auf der Vorderseite zahlreiche solarzeichenähnliche Verzierungen in verschiedenen Dreiecksformen und Symbolen. Im Zentrum des Anhängers befinden sich zudem drei Halbkugel-Einlagen, die dem Schmuckstück eine zusätzliche Dimension verleihen. Die Rückseite des Anhängers ist flach ausgearbeitet, was die hohe Kunstfertigkeit der Wikinger-Goldschmiede unterstreicht.

Die Halskette, die eine Gesamtlänge von etwa 44 cm hat, ist zudem mit zwei Silberperlen, jeweils 1,8 cm lang, sowie mehreren Glasperlen versehen. Diese Perlen ergänzen den Lunula-Anhänger harmonisch und vervollständigen das Gesamtbild dieses beeindruckenden Schmuckstücks.

Es wird angenommen, dass der Träger dieses prunkvollen Schmuckstücks wahrscheinlich der gehobenen Mittelschicht angehörte oder ein Stammesführer, ein sogenannter "Jarl", oder eine Person von höherem Rang war. Dieses Schmuckstück wäre ein Zeichen von Reichtum und Macht gewesen und hätte den sozialen Status seines Trägers deutlich unterstrichen. Die außergewöhnliche Handwerkskunst und die reichhaltige Verzierung machen diesen Lunula-Anhänger zu einem einzigartigen Zeugnis der wikingerzeitlichen Kultur und Kunstfertigkeit.


Die Wikinger waren das wohl meist-gefürchtete Seefahrervolk im Frühmittelalter.
Auf den Weltmeeren hatten diese die besten Holzschiffe und waren handwerklich schon sehr weit fortgeschritten.
Die frühen Raubzüge der Skandinavier reichten von England über das Mittelmeer bis nach Vorderasien.
Auch für den Handel mit kostbaren Naturmaterialien, wie Felle oder seltene Gesteinen
und anderen Klein-Schätzen waren diese bei Händlern aus aller Welt anerkannt.

Herkunft: Aus einer über 40-jährigen Antikensammlung,
britische Sammlung A.T. ehemals in britischem Privatbesitz, erworben in den 1980er Jahren auf dem europäischen Kunstmarkt. Zuletzt in Sammlung aus Zentral-London W.C.

Der Schmuckanhänger und Silberperlen wurden einst mit der Interpol-Datenbank für gestohlene Kunstwerke abgeglichen. Weitere Details sind bekannt.


Der Anhänger war Bestandteil einer Privatsammlung.


Schutz von Kulturgütern:

Alle von uns angebotenen Artefakte entstammen renommierten Sammlungen und wurden auf Kunstauktionen sowie aus Nachlässen erworben. Die Provenienz jedes Stückes ist dokumentiert und wird Ihnen auf Wunsch gerne zur Verfügung gestellt. Zum Zeitpunkt des Erwerbs und der Ausfuhr unterlagen diese Objekte keinen rechtlichen Beschränkungen. Dies trifft auch auf Funde aus den deutschen Bundesländern zu, wo der Verkauf nach wie vor legal ist.

Der Besitz ist somit legal – es werden alle gesetzlichen Bestimmungen eingehalten.