Omegafibeln aus der späten Wikingerzeit
Beschreibung
Zwei bronzene Omegafibeln aus der späten Wikingerzeit.
Alter: ca. 11. - 14. Jh. n. Chr.
Größe: Länge ohne Nadel 5,95 cm und 5,4 cm. Gewicht gesamt 27,8 g
Zustand: Sehr guter Erhaltungszustand
Beide Fibeln gehören zum sogenannten mordwinischen Typ, der eng mit den Handels- und Kulturaustauschbeziehungen der späten Wikingerzeit verbunden ist. Solche Fibeln dienten nicht nur als funktionale Gewandschließen, sondern erfüllten auch eine repräsentative Rolle im sozialen Kontext – als sichtbare Zeichen von Status, Identität und regionaler Zugehörigkeit.
Die Stücke weisen eine gut ausgeprägte Form, klare Details und eine gleichmäßige, altersgemäße Patina auf, die ihren historischen Charakter unterstreicht. Darüber hinaus sind beide Fibeln mit feinen, teils geometrischen Verzierungen versehen, die auf regionale Stilmerkmale und die handwerkliche Sorgfalt bei der Herstellung hinweisen. Omegafibeln dieses Typs sind sowohl in Skandinavien als auch in den östlichen Einflussgebieten der Wikinger in der späten Wikingerzeit belegt und verweisen auf überregionale Kontakte. Funde aus dem heutigen Russland und dem Baltikum deuten darauf hin, dass der mordwinische Typ dort eine gewisse Verbreitung und kulturelle Bedeutung erlangte.
Herkunft: Aus Privatsammlung/Nachlass, ehem. englische Antikensammlung, gesammelt vor 2000. Erworben auf dem europäischen Kunstmarkt, A.T.
Echtheit: Die Echtheit wird, wie bei allen unseren Objekten, ohne zeitliche Einschränkung garantiert.
Schutz von Kulturgütern: Alle angebotenen Objekte entstammen renommierten Sammlungen und wurden auf Kunstauktionen sowie aus Nachlässen erworben.