Römische Pfauenfibel, versilbert

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Beschreibung

Versilberte Pfauenfibel der römischen Kaiserzeit mit feiner Zier.


Material: Bronze, versilbert
Alter: 2. - 3. Jh. n. Chr.
Größe: Länge 4,4 cm und Gewicht 9,3 g

Zustand: Sehr guter Erhaltungszustand


Stilisiert gearbeitete römische Fibel in Form eines Pfaus mit aufgerichtetem Körper und halbrund ausgebildeter Schwanzdarstellung. Die Oberfläche ist versilbert – Spuren dieser Auflage sind besonders im Bereich des Körpers und entlang der Reliefkanten erhalten.

Die breite, halbkreisförmige Schwanzpartie ist auf der Oberseite mit etwa 18 konzentrisch aufgebauten Kreisaugen verziert. Ein markanter Mittelgrat unterstreicht die Längsachse der Figur und verleiht der Komposition zusätzliche Plastizität. Der Kopf ist leicht abstrahiert ausgeführt, mit angedeutetem Kamm.

Die Rückseite weist die typische Nadelkonstruktion mit Haltebügel und Spiralfeder auf; die Funktionsteile sind weitgehend intakt. 

Der Pfau galt in der Antike als Symbol für Unsterblichkeit, weil sein Fleisch laut antiken Autoren (z. B. Plinius) nicht verwese. Im gallo-römischen Raum stand er zudem für Status und war als Attribut der Göttin Juno ein Zeichen göttlicher Würde. In der christlichen Ikonografie wurde der Pfau später als Sinnbild der Auferstehung und des ewigen Lebens gedeutet. Pfauenfibeln könnten also sowohl religiös-symbolische als auch repräsentative Funktionen gehabt haben.


Provenienz: Aus Antikensammlung F. Niescher. Erworben zwischen 1950-1980er Jahre. Zuletzt in rheinländischer Privatsammlung. Erworben auf dem deutschen Kunstmarkt H.A. (Düsseldorf).


Echtheit: Die Echtheit wird, wie bei allen unseren Objekten, ohne zeitliche Einschränkung garantiert.

Schutz von Kulturgütern: Alle von uns angebotenen Artefakte entstammen renommierten Sammlungen und wurden auf Kunstauktionen sowie aus Nachlässen erworben.