Römischer Terrakottakopf eines bärtigen Mannes
Beschreibung
Römischer Terrakottakopf eines bärtigen Mannes aus Nord-Afrika auf Stand.
Material: Keramik
Datierung: 2. - 4. Jh. n. Chr.
Maße: Höhe gesamt 11,7 cm, Höhe des Kopfs 5,4 cm, Breite 3,55 cm, Tiefe 4,3 cm und Gewicht gesamt ca. 130 g.
Zustand: Sehr gut erhalten (mit Fehlstelle am Oberkopf)
Dieser römische Terrakottakopf eines bärtigen Mannes stammt aus Nordafrika und datiert aus dem 2. bis 4. Jahrhundert n. Chr. Der Kopf ist aus rot-brauner Keramik gefertigt und zeigt eine ausdrucksstarke Gestaltung, die typisch für die Kunst dieser Epoche ist.
Der bärtige Mann wird mit sorgfältig modellierten Gesichtszügen dargestellt. Der Bart und die Haare sind detailliert gearbeitet, was die Handwerkskunst der römischen Töpfer aus dieser Region betont. Die Augen sind tief gesetzt und der Ausdruck des Gesichts vermittelt eine gewisse Ernsthaftigkeit und Weisheit, die möglicherweise auf eine bedeutende Persönlichkeit oder eine symbolische Darstellung hinweist.
Der Kopf ist auf einem stabilen Stand montiert (der Kopf ist mobil), der seine Präsentation unterstützt und die ästhetische Wirkung des Objekts verstärkt. Der Stand sorgt nicht nur für Stabilität, sondern stellt auch die kunsthistorische Bedeutung des Stücks heraus.
Die Römer bezeichneten Menschen aus Nordafrika im Allgemeinen als „Africani“ oder „Afer“ (Plural „Afri“). Diese Bezeichnungen wurden verwendet, um die Bewohner der römischen Provinz Africa, die ungefähr dem heutigen Tunesien und Teilen von Libyen und Algerien entsprach, zu beschreiben. Diese Region war ein wichtiger Teil des Römischen Reiches und Heimat bedeutender Städte wie Karthago.
Es gab auch spezifischere Bezeichnungen für verschiedene Völker und Stämme innerhalb Nordafrikas. Zum Beispiel wurden die Berber als „Libyes“ (Libyer) oder „Numidae“ (Numider) bezeichnet, abhängig von ihrem genauen geografischen Gebiet und ihrer kulturellen Zugehörigkeit. Das Gebiet um das heutige Marokko wurde oft als „Mauretania“ bezeichnet, und seine Bewohner wurden „Mauri“ genannt.
Provenienz: Nachlass aus alt-französischer Sammlung D.B. In Familienbesitz seit ca. 1980er Jahren. Erworben ua. im Antiken-Atelier de l'Allier in Frankreich. Erworben auf dem europäischen Kunstmarkt.
Echtheit:
Die Echtheit wird, wie bei allen unseren Objekten, ohne zeitliche Einschränkung garantiert.
Schutz von Kulturgütern:
Alle angebotenen Objekte entstammen renommierten Sammlungen und wurden auf Kunstauktionen sowie aus Nachlässen erworben.