Schmuckanhänger in Form eines Männerkopfs aus Granit
Beschreibung
Schmuckanhänger in Form eines Männerkopfs aus dunklem Stein aus der Antike
Datierung: 3. Jahrhundert v. Chr. bis zum 3. Jahrhundert n. Chr. (oder früher) wohl parthisch
Maße: Länge 2,9 cm, Breite 1,4 cm und Gewicht 10,35 g
Zustand: Sehr gut erhalten
Dieser antike Schmuckanhänger stellt einen bärtigen Männerkopf aus dunklem Stein dar, vermutlich Granit, und datiert etwa auf das 3. Jahrhundert v. Chr. bis zum 3. Jahrhundert n. Chr., möglicherweise aus der parthischen Zeit. Der Anhänger, meisterhaft aus dem harten und langlebigen Granit gearbeitet, zeigt eine außergewöhnliche Handwerkskunst. Der Kopf ist plastisch ausgearbeitet, wobei die feinen Details der Gesichtszüge präzise und klar hervortreten. Die Bearbeitung des Granits ist bemerkenswert filigran und unterstreicht die Fertigungskunst der antiken Künstler. Ein quer durch den Kopf verlaufendes Loch deutet darauf hin, dass der Anhänger als Schmuckstück getragen wurde, was ihm zusätzlich einen persönlichen und historischen Wert verleiht.
Das Volk der Parther war ein antikes Volk, das in der Region Mesopotamien und den angrenzenden Gebieten lebte. Sie sind besonders bekannt für ihre Rolle in der Antike als Rivalen des Römischen Reiches und als Herrscher eines bedeutenden Reiches in der Region. Die Parther stammten ursprünglich aus der Region östlich des Euphrat und westlich des Iran, einem Gebiet, das heute Teil des Nordostiran ist. Sie gehörten zu den nomadischen Stämmen der iranischen Hochländer. Das Partherreich wurde im 3. Jahrhundert v. Chr. gegründet. Der erste bedeutende Herrscher war Arsakes I., der um 247 v. Chr. die Dynastie der Arsakiden gründete, nach der die Parther oft benannt werden.
Provenienz: Aus einer über 60 jährigen Antikensammlung, hessischer Nachlass, Galerie H.G., zuvor in Sammlung L.K. (Bayern).
Echtheit: Die Echtheit wird, wie bei allen unseren Objekten, ohne zeitliche Einschränkung garantiert.
Schutz von Kulturgütern: Alle von uns angebotenen Artefakte entstammen renommierten Sammlungen und wurden auf Kunstauktionen sowie aus Nachlässen erworben.