Udjat Augen Schmuckperlen aus Fayence

120,00 €
verkauft
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Beschreibung

Auflösung Ägypten Sammlung


Zum Verkauf stehen vier wunderschöne und seltene
ägyptische Schmuckperlen in Udschat Augenform und Zylinderform
aus hellgrün und türkis glänzendem Kompositmaterial und Fayence.


Alter: 26. Dyn. (664 - 525 Jahre v. Chr.)
Größe: Länge zwischen 1,6 cm und 1,0 cm, Gewicht gesamt 1,2 g.

Zustand/Form: Sehr gut erhalten (siehe Bilder) - wunderschöne und filigrane Bearbeitung.

Diese vier antiken ägyptischen Schmuckperlen sind wahre Meisterwerke ihrer Zeit und faszinieren durch ihre Schönheit sowie ihre Seltenheit. Sie sind in den Formen des Udschat-Auges und Zylinders gestaltet und bestehen aus einem hellgrün und türkis glänzenden Kompositmaterial und Fayence. Hergestellt während der 26. Dynastie Ägyptens, die zwischen den Jahren 664 und 525 v. Chr. datiert wird, repräsentieren diese Perlen ein wichtiges Kapitel in der Geschichte der ägyptischen Kunst und Handwerkskunst.

Die Perlen variieren in der Länge zwischen 1,6 cm und 1,0 cm und haben ein Gesamtgewicht von 1,2 g. Trotz ihres Alters sind sie in einem außergewöhnlich guten Zustand, was auf ihre sorgfältige Aufbewahrung und Pflege über die Jahrhunderte hinweg hinweist. Ihre filigrane Bearbeitung und detailreiche Ausgestaltung zeugen von der handwerklichen Meisterschaft ihrer Schöpfer und verleihen ihnen eine zeitlose Eleganz.

Das herausragende Merkmal dieser Schmuckperlen ist ihre Form, die die Gestalt des Udschat-Auges, eines ägyptischen Symbols für Schutz, Heilung und Wohlbefinden, darstellt. Das Udschat-Auge wurde in der ägyptischen Mythologie mit der Göttin des Himmels und der Wahrheit, Hathor, sowie mit dem Sonnengott Ra in Verbindung gebracht und galt als mächtiges Amulett gegen das Böse. Die Verwendung dieses Symbols auf Schmuckperlen deutet darauf hin, dass sie nicht nur ästhetische Objekte waren, sondern auch eine spirituelle Bedeutung hatten und ihren Trägern Schutz und Glück verleihen sollten.

Die Verwendung von hellgrün und türkis glänzendem Kompositmaterial und Fayence verleiht diesen Schmuckperlen eine lebendige Farbe, die in der ägyptischen Kunst häufig mit Fruchtbarkeit, Wiedergeburt und dem Nil verbunden wurde. Diese Farben waren nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern hatten auch eine tiefe symbolische Bedeutung, die den Trägern dieser Perlen möglicherweise Glück und Segen bringen sollte.

Insgesamt präsentieren sich diese vier antiken ägyptischen Schmuckperlen als bemerkenswerte Artefakte, die nicht nur die handwerkliche Meisterschaft ihrer Schöpfer, sondern auch die reiche Symbolik und Spiritualität des alten Ägypten widerspiegeln. Sie sind nicht nur wertvolle historische Objekte, sondern auch zeitlose Kunstwerke, die bis heute faszinieren und inspirieren.


Bedeutung:

Auge des Horus – Auge des Re

Zwar wird dem Auge des Horus (= linkes Auge) der Mond zugeordnet, dennoch wird die Unterscheidung zwischen ihm und dem Sonnenauge des Re (= rechtes Auge) nicht konsequent durchgehalten. Die Mythen und Sagen sind vielfältig und miteinander verschlungen. Andere Wesen rücken an die Stelle von Horus, zum Beispiel die Stirnschlange(n) des Königs, die Uräen. Andere Zweiheiten, wie die Kronen von Ober- und Unterägypten, sowie die beiden dazugehörigen Göttinnen: Nechbet und Uto werden in die Unterscheidung miteinbezogen. Im Kampf gegen die Feinde des Himmelslichtes kann das Horusauge sogar die messerartige Form einer Mondsichel annehmen, die dann meistens mit Uto gleichgesetzt wird.

Da Horus das verlorene Auge nach dem Kampf gegen Seth zurückerhält, kann er es seinem Vater geben. Dadurch verhilft er Re zu neuem Leben. So wird das Horusauge selbst zum Urbild und Gleichnis der „guten Gabe„.



S E L T E N H E I T



Herkunft: Aus einer über 60 jährigen Antikensammlung
(Nachlass aus dem Kölner Raum, Sammlung Köntgen, Kölner Galerie)




Schutz von Kulturgütern:

Alle, von uns angebotenen Artefakte stammen aus einer Privat-Altsammlung,
Der Erwerb und die Ausfuhr der Artefakte unterlag damals keinen rechtlichen Bestimmungen.
Dies gilt auch für Funde aus den dt. Bundesländern - wo der Verkauf auch heute noch legal ist.

Der Besitz ist somit legal – es werden alle gesetzlichen Bestimmungen eingehalten.